Schulgarten für die Freie Schule Dreisamtal direkt vor der Haustür

Spenden und tatkräftige Hilfe haben unser naturpädagogisches Konzept gestärkt

Ein fester Bestandteil des Schulkonzeptes der freien Schule Dreisamtal in Kirchzarten ist die Naturpädagogik. Deshalb gibt es Erdkindertage für die Klassen 1. – 6.
Der Schulgarten war bisher für die Schülerinnen und Schüler beim Lebensgarten in Buchenbach beheimatet. Diesen Weg legten die Kinder zu Fuß und mit dem Bus zurück. Für die jüngeren Kinder und die Inklusionskinder ist der Weg weit und bedeutet für die Lehrerkräfte ein zusätzlicher Aufwand. Das haben wir geändert, indem im April 2024 ein Schulgarten für die 1. – 3. Klasse (Primaria) auf unserem Schulgelände entstanden ist.

Nach gründlicher Überlegung haben wir uns entschlossen, die für den Neubau vorgesehen Flächen bereits jetzt zu nutzten und einen Teil des schuleigenen Gartens im Fischerrain 9 anzulegen.
Das Grundkonzept des Schulgartens mit Lage, Größe und Aufbau der Beete wurde kurzfristig in den Osterferien von Lernbegleiter Markus Weber erarbeitet. Dabei wurde er von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Schule unterstützt. An einem sonnigen Freitag konnten dann die Primariakinder mithelfen und die abgesteckten Beete mit Rollpappe auslegen. Einen Tag später wurde von Schuleltern und Kindern die Hügelbeete angelegt.
Herzlichen Dank für die Unterstützung von Jörg Müller aus Rechtenbach, Fuhr- und Baggerbetrieb Stiefvater sowie Firma Schellshorn aus Oberried.
Eine große Hilfe sind uns die Sachspenden vom Raiffeisen Baumarkt in Kirchzarten, der Firma Müller Land- und Gartenbau aus Schallstadt sowie der Firma Ringoplast GmbH aus Ringe-Neugnadenfeld sowie Firma Gardena GmbH. Die Kinder freuen sich über Pflanzen und Setzlingen, welche uns vom Kaiserstühler Staudenhof Menton GdbR aus Eichstetten und der Gärtnerei Stertz aus Endingen gespendet wurden. Unser Dank geht ebenso an alle Eltern, Schüler*innen und Mitarbeiter*innen, die sich mit Rat und Tat Arbeit beteiligt haben.

„Nun haben wir den Garten direkt vor der Haustüre und erleichtern damit die Teilhabe an der Naturpädagogik von inklusiv beschulten Kindern“ freut sich Lernbegleiter Weber. Mit der Schaffung des Schulgartens auf dieser Fläche setzen wir auch ein Beispiel für nachhaltige Raumplanung und zeigen, wie durch gemeinschaftliches Handeln bereits vorhandene Ressourcen sinnvoll genutzt werden können.
Die Schülerinnen und Schüler sind begeistert und Mia aus der Fuchsgruppe meint: „Im Herbst werden wir Möhren und Kartoffeln ernten und eine Suppe kochen!“